Bläserjugend und Bläserphilharmonie nehmen die Zuhörer mit auf eine musikalische Reise um die Welt – und darüber hinaus: von indianischen Melodien, Dudelsack-Klängen, koreanischen Volksliedern oder einem französischen Helden-Epos bis hin zu Klängen aus anderen Galaxien und der Fantasiewelt Mittelerde.
Den Auftakt zu den diesjährigen Konzerten gestaltet die Bläserjugend unter der künstlerischen Leitung von Susanne Dettke.
Mit dem Stück „Three World Dances“ erklingen indianische Melodien, fernöstliche Pentatonik und beschwingte Tanzmusik aus den Instrumenten der Nachwuchsmusikerinnen und -musikern.
Nach einem Ausflug in die fernen Welten der Galaxie mit „The Mandalorian“ von Ludwig Göransson beendet die Bläserjugend ihren Konzertteil passenderweise mit dem schottischen Lied „Das Glas zum Abschied“. Als besonderes Highlight wird der ehemalige Hornist des Ensembles, der 20-jährige Nico Reuter, als Solist gemeinsam mit dem Orchester das Instrument erklingen lassen, was wohl jeder mit Schottland und traditionellen schottischen Volksliedern in Verbindung bringt: den Dudelsack.
Den zweiten Teil des Jahreskonzertes gestalten die Musikerinnen und Musiker der Bläserphilharmonie Thum und fokussieren ein Blechblasinstrument, dessen Klang in einem Orchester von immenser Bedeutung ist: Die Rede ist vom Waldhorn. Ein Solostück mit einem Virtuosen an diesem Instrument bildet den Höhepunkt der Jahreskonzerte in der Stadthalle Chemnitz sowie im Volkshaus Thum. Professor Jörg Brückner reist als Solist aus Weimar an. Der Kontakt zur Bläserphilharmonie Thum entstand durch die Freundschaft zwischen ihm und dem künstlerischen Leiter der Bläserphilharmonie, Thomas Conrad. So entstand die Idee eines gemeinsamen Solokonzerts für Horn. Thomas Conrad wählte dafür „Jeanne d’Arc“, ein Werk welches die Geschichte der gleichnamigen französischen Heldin und Freiheitskämpferin interpretiert. Das Horn symbolisiert die mutige Jeanne d’Arc und kann im Zuge dessen die ganze Bandbreite des Instrumentes präsentieren – von romantischen Klängen bis zu heroischen Passagen in den Höhen.
Zuvor wird das Publikum mit „Variations on a Korean Folk Song“ auf eine Reise nach Asien entführt. In diesem Stück von John Barnes Chance wurde ein klassisches koreanisches Volkslied in fünf Variationen adaptiert und thematisiert eindrücklich die Klangvielfalt des Schlagwerkes in der fernöstlichen Musik.
Im großen Konzertfinale verlässt die Bläserphilharmonie diese Welt und macht sich mit den Zuhörerinnen und Zuhörern auf nach Mittelerde. In „Symphony No. 1 The Lord of the Rings“ vertont der Komponist Johan de Meij die bekannte Fantasy Romanreihe „Herr der Ringe“. Die fantastische Geschichte handelt von einem magischen Ring, Frodos langer wie beschwerlicher Reise, von gewaltigen Schlachten, die Menschen und Elben gegen Orks und andere grauenhafte Wesen führen. Eine zentrale Rolle nimmt neben den Hobbithelden auch der weise Zauberer Gandalf ein.
Die Symphonie besteht aus fünf eigenständigen Sätzen, die jeweils eine Person oder eine wesentliche Episode aus den Büchern erklingen lässt.
Das Publikum erwartet ein abwechslungsreiches Konzert mit herausragenden Solisten, facettenreiche Klänge aus aller Welt, bzw. allen Welten und spielfreudigen Musikerinnen und Musikern aus Thum.