Zwei Nachmittage voller Emotionen

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Nach den Weihnachtsonzerten ist vor den Jahreskonzerten und so fingen wir, die Bläserphilharmonie Thum, wie auch die Bläserjugend, bereits im Januar an, intensiv zu proben.

Es folgten viele Freitagsproben, welche Robin Kürschner leitete, Probenwochenenden, Dozenten- und Registerproben, bei denen die Stücke immer mehr Gestalt annahmen. Ab Mitte März probten wir dann auch mit unserer Solistin Pauline Langer. Unterstützt wurden wir in den Proben von Kirsten Jensen-Conrad, Paulines Geigenlehrerin. Die Aufregung stieg und die Vorfreude wurde immer größer. Und so rückten auch die Konzerte immer näher.

Am 20.04.2024 schlüpften wir nun nach einer langen Generalprobe am Vortag und einer kleinen Anspielprobe am Vormittag in unsere Konzertkleidung.
Das Publikum begrüßte uns mit einem herzlichen Applaus als wir mit unserem Dirigenten Thomas Conrad auf die Bühne kamen. Wir eröffneten den Nachmittag mit der Overtüre „Tsar Boris“ gefolgt von dem modernem Werk „Suite Dreams“ von Steven Bryant. Mit diesem Stück vertont der Komponist die „First Suite in Es“ von Gustav Holst auf eine träumerische, verspielte, fantastische Art und so konnten unsere Zuhörer eine neue Interpretation des Stücks von unserem letzten Weihnachtskonzert hören. Vor der Pause folgte der Höhepunkt unseres Programms: „Latent Emotions“, eine Suite für Orchester und Violine.
Unsere Solistin Pauline Langer verzauberte mit ihrer Geige die Zuschauer und brachte ihnen die Gefühle Lust, Entspannung, Freude und Angst nahe.
Nach tobendem Applaus verabschiedeten wir uns in die Pause.

Die Bläserjugend, unter der Leitung von Susanne Dettke, verzauberte das Publikum mit „Cloud Dancing“, „Sambeando“ und „Ali Baba in Marrakech“. Auch die jungen Musiker erhielten für ihren tollen Auftritt viel Applaus.

Danach verabschiedeten wir uns vom Publikum mit „Udo Jürgens: das Beste!“. Viele bekannte Lieder des Sängers erklangen und wurden von Solisten auf uns allen bekannten Instrumenten wie der Posaune, der Trompete, dem Tenorsaxophon oder der E-Gitarre, aber auch auf eher ungewöhnlichen Instrumenten wie der Basstrompete oder der Altquerflöte komplementiert.
Mit unseren Zugaben „Forever Young“ mit großem Tenorsaxophonsolo und „Kein schöner Land“, in welcher der „Boléro“ von Maurice Ravel erklang, beendeten wir den tollen Konzertnachmittag.

Bereits nach dem ersten Konzert erhielten wir viel positives Feedback.
Eine junge Konzertbesucherin fasste den Nachmittag so zusammen: „Ich finde es war wieder ein gelungenes Konzert, bei dem man sehen konnte, wie sehr sich die Musikanten über alle Generationen hinweg für die Musik begeistern und so auch dem Publikum ein Stück musikalischen Enthusiasmus vermitteln.“

Und so ging es für uns zwei Wochen später wieder auf die Bühne. Voller Freude ließen wir nun unser Programm ein zweites, aber auch letztes Mal erklingen. Mario Junghans führte das Publikum erneut mit einer sehr passenden Moderation durch den Nachmittag und nach etwa zwei Stunden musizieren verabschiedeten wir uns nicht nur von unserem Publikum, sondern auch von unserer Solistin Pauline Langer.
Ihr gilt unser großer Dank und Respekt für dieses tolle Konzert, durch welches wir sie kennenlernen und mit ihr musizieren durften. Es war uns eine Freude und es hat jedem, uns Musikern und Musikerinnen aber auch dem Publikum, viel Spaß gemacht, mit ihr so ein Stück auf die Bühne zu bringen und ihr zuzuhören.

Und so freuen wir uns schon auf die nächste Zeit, auf das anstehende Musik- & Vereinsfest DREIKLANG und danach natürlich auf die Proben für die Weihnachtskonzerte – denn nach dem Konzert ist ja vor dem Konzert.

Fabienne Melzer, English Horn & Oboe in der Bläserphilharmonie

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